Göttliche Entitäten

Einst, als die Welt entstand und sich TAR, das Sein und ZERTAR, das Nichtsein, verbanden und in inniger Umarmung und Hassliebe vergingen, begannen der Götter Sterne zu leuchten, ein jeder mit anderem Namen. Nicht alle Sterne stehen himmelwärts, nicht jeder der wandert, gesehen, und so stiegen die Götter herab die Schöpfung zu betrachten und ihr Gestalt zu geben.
In den Welten Sitanletas kennt man bisher vier bekannte Götter. Niemand weiss mit Sicherheit, ob es vielleicht noch mehr von ihnen gibt.

Glaubt man an einem Gott, sollte man seine Parteinummer mit HELFE versehen. Der Gott sieht dann Dein Glaubensbekenntnis in seiner Auswertung und man sagt, schon manchem habe dies vor dem Zorn anderer Götter oder in grosser Not geholfen.

Beispiel: HELFE 333 (für Andjelka)

Die Sterblichen können Heiligtümer bauen, mittels des Befehls MACHE HEILIGTUM. Dies verbraucht 1 Stein pro Größenpunkt. Es können pro Person und Talentpunkt maximal 1 Größenpunkt gebaut werden, sofern die nötigen Materialien vorhanden sind. (Dies ist vollkommen analog zum Bau einer Burg, nur dass diese einen anderen Effekt hat).
Auch Heiligtümer existieren in verschiedenen Größenstufen:

Typ GrösseTaW
Altar 1 1
Schrein 10 2
Kapelle 50 3
Kirche 250 4
Kathedrale 500 5
Pilgerstätte 1250 6
Heilige Stadt 20000 7
Taw: Mindesttalentwert Burgenbau für diese Stufe.
Ein Heiligtum ist ein komplett eigenständiges Gebäude, das sich wie Burgen "im freien Gelände" befindet.

Diese Heiligtümer dienen dazu, die Götter zu verehren. Welchen genauen weiteren Effekt sie haben, entzieht sich dem Wissen der Sterblichen, doch scheint es möglich, dass die Götter ihre Abgesandten zu diesen Heiligtümern schicken - zu Heiligtümern in denen sie verehrt werden, um sich verteidigen oder ihre Gläubigen zu schützen oder zum Heiligtum eines anderen Gottes, um seine Diener mit Verheerung zu überziehen...

Die Götter

In nahezu jedem Volk werden sich Anbeter jeder der vier göttlichen Entitäten finden, jedoch werden einige Strömungen klar vorherrschen.

Jambala - Herr des Krieges (222)

Jambala ist der Gott des Krieges und der Ehrenhaftigkeit. Seine Diener verabscheuen alle Täuschung und Hinterhältigkeit. Sie suchen die offene Konfrontation, wo immer möglich. Verehrer Jambalas, die sich eher dem Licht Andjelkas zugewandt fühlen, achten hierbei zumeist auch auf Schwächere und werden nicht ganz zu unrecht als "Überedle Helfer" betitelt. Diejenigen hingegen die sich eher vom Baal Q'ai-Zer angezogen fühlen, sind oftmals rücksichtslose Gesellen, die ohne Bedenken Landstriche zu Grunde richten. Die Puristen hingegen ziehen oft durch die Lande um sich im Kampf mit - mehr oder weniger - Gleichgesinnten und Monstren zu messen.
Gebete an Jambala können an Jambala@sitanleta.de gerichtet werden.

Andjelka - Herrin des Friedens (333)

Andjelka ist die Herrin des Friedens und wird daher von vielen ihrer Diener als direkter Gegenpol Jambalas betrachtet. Was diese direkte Konträrauslegung für das Verhalten der Priester bedeutet ist allerdings fraglich: Jambalas Diener zu bekämpfen hieße, den Frieden aufzugeben und Jambalas Dienern sind die Diener Andjaelkas mitunter ziemlich egal...
Zudem gibt es durchaus Gläubige - fanatischer als viele andere - welche die Lehren beider Götter annehmen. Friedensstifter nennt man sie manchmal, denn sie kämpfen dort, wo sie gebraucht werden - manchmal um Unschuldige zu schützen oder auch um einen Krieg nur zu einem schnellen ende zu führen und somit Raum für neuen Frieden zu schaffen.
Bekannt sind zudem auch Priester, die in einer Art dunklem Frieden schwelgen und sich oftmals der Meditation und der Askese widmen. Sie sind für fein gesponnene Intrigen gegen Krieger bekannt - und für ihre perfide Bosheit bei der Durchführung und den Ergebnissen.
Gebete an Andjelka können an Andjelka@sitanleta.de gerichtet werden.

Baal Q'ai-Zer - Herr der Dunkelheit (111)

Der schwärzeste aber, er ward Baal Q'ai-Zer genannt und seine Dunkelheit gefürchtet. Unstillbar war einst sein Hunger und so verschlang er einen Gott nach dem anderen bis auch er der Schöpfung offenbar wurde. So groß war die Angst unter den Sterblichen, daß sie vergaßen, wie sein Name war und ihn nur noch Dunkel riefen in Furcht und Ehrfurcht. Und doch gab es bald jene, die lernten, seine Dunkelheit zu schätzen und sich ihrer für ihre Zwecke zu bedienen. Lange Zeit war sein Name vergessen und einige meinen, der Herr der Dunkelheit verlor seinen Namen als er durchs Licht wandelte. Andere meinen, er verlor ihn in seinen eigenen Schatten. Wieder andere meinen, er habe nie einen besessen und eine weitere Gruppe vertritt die Ansicht "Dunkel" sei tatsächlich sein Name und der Ursprung des Wortes… Doch vor kurzem wagte ein einzelner seiner Anhänger, ein Goblin von altem Blute, hinabzusteigen in schwarze Katakomben um alte Geheimnisse zu offenbaren.
Baal Q'ai-Zer gilt als Herr der Dunkelheit und viele setzen das mit dem Bösen gleich. Die Priester, die sich nur ihm verschrieben haben neigen zum Verfolgungswahn - so sie nicht gerade ein gegenseitiges Abkommen haben meist zu Recht. Baal Q'ai-Zers Priester sind die Personen, mit denen man kleinen Kindern Angst einjagt und denen man im Dunkeln lieber nicht begegnet.
Die Diener Baal Q'ai-Zers, die sich Andjelka zugehörig fühlen, sind zumeist glühende Fechter für den Frieden, wobei sie sich kaum um die Mittel scheren, die sie Einsetzen - nicht selten sind sie grausamer als die (vermeintlichen) Kriegstreiber.
Solche Kriegstreiber sind zum Beispiel jene Diener Baal Q'ai-Zers, die sich zugleich zu Jambala hingezogen fühlen. Ihnen geht es nicht um einen ehrenhaften Kampf oder den Kampf selbst. Ihnen geht es um das Gefühl, das Blut eines Opfers fließen zu sehen, es zu schmecken. Sie lieben den Rausch des Kampfes und die Zerstörung, die dieser mit sich bringt.
Gebete an Baal Q'ai-Zer können an Dunkel@sitanleta.de gerichtet werden.

Ginthuist - Der Spieler (444)

Er ist der Spieler, nicht bestrebt sich an der Macht seiner Jünger zu laben. Nicht einmal bestrebt eigene Jünger zu haben, die ihn anbeten. Er steht für den Wandel, da seine weltliche Gestalt, je nach der eigenen Laune mal weiblich - mal männlich ausfällt und man sich seinen Entscheidungen nicht sicher sein kann, da sie nie vollständig positiv noch negativ ausfallen. Ginthuist steht auch für das Gleichgewicht, da er ein faires Spiel bevorzugt und nie die Spielregeln gebrochen sehen will. Es sei jedem davon abzuraten ihm gegenüber die Spielregeln zu misachten, da seine Reaktion durch seinen Humor bestimmt wird. Das letzte Merkmal, welches Ginthuist auszeichnet, sind Herausforderungen, welche er mit Vorlieben stellt als sich ihrer anzunehmen.
Will man ihn in einer Tendenz den anderen Göttern zuordnen, so findet man sich in einer ähnlichen Lage als hätte man eine seiner Regeln gebrochen. Er ist ein Einzelgänger, was man auch seinem Erscheinen auf Sitanleta zuordnen kann.

Herausforderungen an Ginthuist können an Ginthuist@sitanleta.de gerichtet werden, jedoch ist fraglich

Ob die Götter auf Gebete hören oder offen reagieren wissen allein - ja richtig: die Götter.

Dies sind nur einige Ausprägungen des Glaubens, die sich jedoch in unendlichen Abstufungen weiter unterteilen mögen. Jeder Gläubige hat einen Pfad zu beschreiten, den er selbst sich aussuchen muss - und bisweilen auch verändert...